Das CONVAL Netzwerklizenzmodul

Diese Dokumentation bezieht sich ausschließlich auf grüne Netzwerklizenzmodule des Typs Hardlock.
Wenn Sie rote Lizenzmodule des Typs Sentinel nutzen, installieren Sie stattdessen die Lizenzmodultreiber.

Wichtig!

Vor der Installation des HL-Servers sollten Sie das Lizenzmodul nicht aufstecken. Sie werden dazu während der Installation aufgefordert.

Deaktivieren Sie den Virenschutz vor der Installation des HL-Servers.

Verwenden Sie eine Firewall, so muss der Port UDP-Port 3047 geöffnet sein  (siehe "Netzwerk-Routing").

Die Installation benötigt den Zugriff auf den Windows-Systemordner.
Sie sollten eine Internetverbindung bereitstellen, oder die Datei mit den CONVAL Lizenzinformationen bereithalten (siehe „
Lizenzdatei“).

Die Installation des Hardlock Servers benötigt den direkten Zugriff auf den Computer, daher können Sie das Setup nicht in einer Terminal Server Sitzung ausführen.

Informationen zum Betrieb unter Windows 64bit finden Sie unter „Hardlock-server unter Windows 64bit“.

Beschreibung

Das Arbeiten mit CONVAL im Netzwerk mit einem einzigen Lizenzmodul an der USB-Schnittstelle beruht auf der Überprüfung der Anzahl der gleichzeitigen Benutzer. Dafür muss nicht, wie bei den Einzelplatzlizenzmodulen, jeder Arbeitsplatz mit einem Modul versehen sein, sondern nur noch ein einziger - im folgenden CONVAL-Server genannt.

Das Netzwerklizenzmodul enthält Information, wie viele CONVAL-Benutzer gleichzeitig arbeiten dürfen. Sie können das Modul sowohl in einem Windows Arbeitsplatzrechner installieren als auch in einen Windows Server (siehe auch „Hardlock-server unter Windows 64bit“ und „Weitere Betriebssysteme“).

Um mit CONVAL arbeiten zu können, muss zumindest der Arbeitsplatz bzw. der Server mit dem Lizenzmodul eingeschaltet und der Server-Dienst für das Lizenzmodul geladen sein.

Für die Nutzung des Netzwerklizenzmoduls ist kein File-Server nötig, da der Datenaustausch über eine Peer-to-Peer Verbindung zwischen dem CONVAL-Server und den CONVAL-Arbeitsplatzrechnern erfolgt. Der CONVAL-Server kann auch gleichzeitig als CONVAL-Arbeitsplatz verwendet werden. CONVAL-Arbeitsplätze mit einem lokalen Einplatzlizenzmodul benutzen dieses und belasten die Netzlizenzen nicht.

Hardlock-Server

Der Hardlock-Server muss auf dem Rechner installiert werden, an dem das Netzwerklizenzmodul angeschlossen wird. Er stellt dem Netzwerk die Lizenzen zur Verfügung.


Hardlock-Monitor

Der Hardlock-Monitor kann auf beliebigen Windows-Rechnern im Netzwerk installiert werden.
Er ermöglicht die zentrale Verwaltung der verschiedenen HL-Server-Programme und der von Ihnen bereitgestellten Lizenzmodule.

Im Einzelnen stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

·         Eigenschaften der HL-Server im Netzwerk überprüfen und ändern.

·         Hardlock-Module überprüfen, hinzufügen und entfernen.

·         Informationen für ein Lizenz-Update sammeln und einspielen.

·         Den lokalen HL-Server-Dienst installieren, starten, stoppen und deinstallieren.

Lizenzdatei

Zu jedem Lizenzmodul gehört eine Lizenzdatei (*.ALF), in der alle Informationen Ihrer CONVAL-Lizenz enthalten sind.

Der HL-Server sucht die Lizenzinformationen im Verzeichnis, in dem er sich selbst befindet. Unter Windows ist das immer der Windows-Systemordner. Dieses Verhalten kann in Ausnahmen durch Angabe einer Umgebungsvariablen geändert werden.
Geben Sie die Umgebungsvariable in folgender Form an:

SET HL_LICENSEDIR=[directory]

Beispiel: SET HL_LICENSEDIR=C:\CONVAL\LICENSE

Der HL-Server durchsucht das angegebene Verzeichnis nach Dateien mit der Extension ALF und erkennt die korrekte Lizenz anhand der Übereinstimmung seiner Seriennummer.

Netzwerk-Routing

Suche über IP

Bei Verwendung einer Firewall (ab Windows XP SP2 standardmäßig aktiviert), muss der UDP-Port 3047 (dez.) geöffnet werden.

Wenn CONVAL auf dem Hardlock-Server ausgeführt wird, kann in den Lizenzmodulsuchoptionen die IP‑Adresse LocalHost oder 127.0.0.1 gesetzt werden. Diese Adresse bezeichnet den lokalen Rechner  und ist für alle Rechner mit Windows XP und neuer gleich.

Suche über IPX

Netzsegment übergreifend muss SAP installiert sein (Service Advertising Protocol).

SAP Service Typ 322 (dez.) und IPX Socket 7777 (hex) darf nicht ausmaskiert sein.

Es kann vorkommen, dass bei der Einstellung „Auto “ oder unterschiedlich gewählte Rahmentypen auf dem Server und Client ein IPX-Zugriff auf HL-Server nicht möglich ist.

Korrekte Einstellung auf Windows Server und Client:

·         Systemsteuerung-->Netzwerk -->IPX/SPX kompatible Treiber.

·         Unter Eigenschaften einen Rahmentypen auswählen (z.B. Ethernet 802.2).

 

Hardlock-server unter Windows 64bit

Der Hersteller des Lizenzmoduls gibt bei Inkompatibilitäten des Hardlock-Server Dienstes unter den 64bit Betriebssystemen mit eingeschalteter Data Execution Prevention (DEP) die Empfehlung, die Datenausführungsverhinderung für das Programm HLS32SVC.EXE zu deaktivieren.

Ändern der Einstellungen für die Datenausführungsverhinderung

Öffnen Sie System, indem Sie auf die Schaltfläche Start klicken, auf Systemsteuerung klicken, auf System und Sicherheit klicken und dann auf System klicken.

Klicken Sie auf Erweiterte Systemeinstellungen. Wenn Sie aufgefordert werden, ein Administratorkennwort oder eine Bestätigung einzugeben, geben Sie das Kennwort bzw. die Bestätigung ein.

Klicken Sie dann unter Leistung auf Einstellungen.

Klicken Sie auf die Registerkarte Datenausführungsverhinderung anschließend auf Datenausführungsverhinderung für alle Programme und Dienste mit Ausnahme der ausgewählten aktivieren.

Zum Deaktivieren der Datenausführungsverhinderung für ein einzelnes Programm aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Programm, für das Sie die Datenausführungsverhinderung deaktivieren möchten, und klicken Sie dann auf OK.

Falls das Programm nicht in der Liste enthalten ist, klicken Sie auf Hinzufügen. Navigieren Sie zum Ordner C:\Windows\SYSWOW64, suchen Sie die ausführbare Datei für das Programm HLS32SVC.EXE, und klicken Sie dann auf Öffnen.

Klicken Sie auf OK, klicken Sie im daraufhin angezeigten Dialogfeld Systemeigenschaften auf OK, und klicken Sie dann erneut auf OK. Möglicherweise müssen Sie den Computer neu starten, damit die Änderungen wirksam werden.

Hinweis: Zum Aktivieren der Datenausführungsverhinderung für ein Programm deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Programm, für das Sie die Datenausführungsverhinderung aktivieren möchten, und klicken Sie dann auf OK.

Weitere Informationen finden Sie unter http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/Change-Data-Execution-Prevention-settings.

Weitere Betriebssysteme

Ab CONVAL 6.0 werden Server mit Novell-Netware nicht mehr unterstützt. Möchten Sie das Netzwerklizenzmodul auf einem Linux-Server installieren, setzen Sie sich bitte mit unserem Support in Verbindung.

Support

Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Probleme haben, rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine E-Mail:

F.I.R.S.T. Gesellschaft für technisch-wissenschaftliche Softwareanwendungen mbH

Postfach 1545, D-42908 Wermelskirchen, Germany

Fon:           +49 (2196) 88 77 829
Fax:            +49 (2196) 88 77 849

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